Menschen mit eingeschränkter Mobilität haben in der Regel Probleme bei der täglichen Körperpflege. Besonders das Ein- und Aussteigen aus einer Badewanne bereitet
Schwierigkeiten. Um diese Probleme zu beheben, kann ein Badewannenlifter installiert werden. Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinsetzen sowie beim Ein- und
Aussteigen können somit behoben werden.
Rein technnisch handelt es sich bei dem Lifter um eine Hebevorrichtung, die mittels eines Motors gehoben und gesenkt werden kann. Der Motor wird meistens hydraulisch,
elektrisch oder pneumatisch angetrieben. Die Sitzvorrichtung kann aus festem Material oder einem Tuchsitz bestehen.
Zubehör:
Als Zubehör gibt es verschiedene Sitzhilfen und Kissen, Notrufanlagen, Akkus, Bezug-Sets, Haltevorrichtungen und Drehhilfen.
Stellen Sie sicher, dass der Badewannenlifter eine Prüfkennzeichnung (CE-Kennzeichnung) enthält. Das stellt sicher, dass bestimmte Sicherheitsrichtlinien
eingehalten werden und dass das Material stabil genug ist. Zusätzlich sollte das Gerät fachgerecht installiert werden. Badewannenlifter sind in der Regel
sehr schwer (durchschnittlich ca. 10 kg) und bei Unfällen drohen erhebliche Verletzungen. Die Sitzvorrichtung sollte stabil und individuell verstellbar sein. Achten
Sie darauf, dass man nicht aus dem Sitz fallen kann. Die Bedienung sollte natürlich auch möglichst einfach sein.
Im Rahmen der Bezuschussung von Pflegehilfsmitteln durch die Krankenkasse kann auch für Badewannenlifter ein Zuschuss beantragt werden. Dies beinhaltet auch
einen entsprechenden Umbau des Badezimmers, damit der Lifter fachgerecht angebracht werden kann.
Klären Sie die Bezuschussung durch die Krankenkassen vor dem Kauf ab, damit Sie sicherstellen können, dass es finanzielle Unterstützung gibt.