Hierbei handelt es sich um eine großfamiliäre Wohngemeinschaft, in der mehrere Generationen wohnen und sich gegenseitig unterstützen. Diese Wohnform ist
langfristig ausgelegt, damit die verschiedenen
Lebenszyklen (Kindheit, Erwachsenenleben, Alter) durchlebt werden können. Die hier lebenden Personen sind unabhängig voneinander, helfen sich aber in den verschiedenen Lebenslagen.
Die genaue Form des Zusammenlebens wird unter den betroffenen Personen abgesprochen und es werden Regeln aufgestellt. Die Personen (Generationen) wohnen meistens in separaten Räumen und nutzen
Gemeinschaftseinrichtungen zusammen. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Miteinander und die gegenseitige Unterstützung von jung und alt.
Die Bundesregierung hat unter der früheren Familienministerin Ursula von der Leyen das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser ins Leben gerufen, um überall in Deutschland Tagestreffpunkte zwischen den
Generationen entstehen zu lassen. Alltags- und Sozialkompetenz bei jung und alt sollen dabei gefördert werden.