Im hohen Alter sind viele Menschen pflegebedürftig. Obwohl der Alterungsprozess ein natürlicher Vorgang ist, steigt mit den Jahren auch das
Krankheitsrisiko. Zu den besonders häufig auftretenden gesundheitlichen Störungen gehört auch Altersdiabetes.
Dieser Diabetestyp ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Körperzellen immer schlechter auf das Insulin ansprechen. Die Krankheit verläuft progressiv und die Risiken sind stark mit einer Hyperglykämie
verbunden. Besonders mit zunehmendem Alter.
Inhaltsverzeichnis dieser Seite
> Gefahren durch hohen Blutdruck
> Welche blutdrucksenkende Maßnahmen sind hilfreich?
Bei Diabetes Typ 2, der sogenannten Altersdiabetes, treten meist unspezifische Symptome wie Schwäche, Müdigkeit sowie allgemeine Leistungsminderung
auf. Auch ein vermehrtes Durstgefühl und häufiger Harndrang können erste Anzeichen für diese Form von Diabetes sein. Die Betroffenen wissen meist
nicht, dass die überschüssige Glukose ab einer gewissen Blutzucker-Konzentration über den Harn ausgeschieden wird. Diabetes Typ 2 wird überwiegend durch
einen unausgewogenen Lebensstil, ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Übergewicht und Bewegungsmangel verursacht. Da die körperliche Mobilität im Alter oft
eingeschränkt ist, steigt das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Diabetes. Darüber hinaus leiden viele Diabetes-Patienten unter Bluthochdruck, sodass
die Gefahr für Herz-Kreislaufprobleme und Schlaganfälle ebenfalls zunimmt. Aufgrund der ungesunden, fettreichen und ballaststoffarmen Ernährungsweise in
Verbindung mit Bewegungsmangel wird eine bereits bestehende Diabetes-Erkrankung im Alter immer stärker zum Problem. Gleichzeitig steigt mit zunehmendem
Lebensalter das Risiko, überhaupt an Diabetes zu erkranken.
Bei Diabetes Typ 2 ist es sehr wichtig, hohen Blutdruck zu senken. Auf die Gefahren von
Bluthochdruck im Zusammenhang mit Diabetes mellitus weisen auch Fachleute wie die Experten von www.diabetes.help hin. Das von langjährigen Experten im
Gesundheitsbereich ins Leben gerufene Informationsportal für Diabetiker will als Anlaufstelle für Betroffene umfassend über das Thema Diabetes
informieren. Bei Bluthochdruck (Hypertonie) wird das Blut zu kraftvoll durch Herz und Blutgefäße gepumpt. Da zunächst keine eindeutigen körperlichen
Symptome vorhanden sind, wird hoher Blutdruck nicht bemerkt. Zu den Anzeichen, die auf Blutdruckprobleme hindeuten können, zählen
Schwindelgefühle, Schlafstörungen, Nervosität, Ohrensausen, Kurzatmigkeit sowie ständige Müdigkeit. Wenn betroffene Senioren über eines oder mehrere dieser
Symptome klagen, sollten Angehörige und Altenpfleger wachsam sein und zum sofortigen Arztbesuch raten. Bluthochdruck und Diabetes mellitus gelten als
Hochrisikokonstellation, die eine sofortige Behandlung erfordert, um den Blutdruck auf ein normales Niveau zu senken.
Bei Diabetes-Typ-2-Patienten, die gleichzeitig an Bluthochdruck leiden, steigt das Risiko für Komplikationen und Folgekrankheiten. So kann es
beispielsweise zum Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenkrankheit oder zu diabetischen Augen-Erkrankungen kommen. Neben einer kontinuierlichen Überwachung
des Blutdrucks und der Blutzuckerwerte kann es hilfreich sein, ein Diabetes-Tagebuch zu führen, um den Verlauf der Erkrankung zu dokumentieren. Oft helfen
Veränderungen des Lebensstils wie etwa mehr Bewegung und gesündere Ernährung, damit der Blutdruck sinkt. Wenn Altersdiabetes nicht oder nicht richtig
behandelt wird, drohen weitere Risiken. Als größte Gefahr gilt die Unterzuckerung, die sich durch Herzklopfen, Zittern, und Schwindel bemerkbar macht. Diese
Anzeichen werden jedoch oft unterschätzt oder auf das Alter geschoben. Da eine akute Unterzuckerung die Gehirnleistung vorübergehend senkt, erhöht sich das
Risiko für Stürze und Unfälle. Für den Körper ist der Unterzucker mit Stress verbunden, sodass Puls und Blutdruck steigen, was bei Bluthochdruck eine
ernstzunehmende Gesundheitsgefährdung darstellt.
Um weitreichende gesundheitliche Folgen zu vermeiden, sind für Senioren mit hohem Blutdruck regelmäßige
ärztliche Kontrollen der Blutzuckerwerte zu empfehlen. Bei Bluthochdruck sollte unbedingt auf das Rauchen verzichtet werden, da Nikotin bekanntlich Gift
für die Blutgefäße ist. Vielen Senioren fällt es jedoch schwer, liebgewonnene Gewohnheiten aufzugeben. Die Aufgabe der Altenpflege kann darin bestehen, die
Betroffenen von den Vorteilen des Nichtrauchens zu überzeugen und sie darin zu bestärken, den Nikotinkonsum zumindest zu reduzieren. Bei der täglichen
Ernährung sollten möglichst oft blutdrucksenkende Lebensmittel (Beispiel: Rote Beete, Ingwer, Fenchel, Weißkohl) verwendet werden.