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CBD – Wirkung bei Krankheiten in der Altenpflege und Gesundheitspflege

CBD

Cannabis beziehungsweise Hanf ist eine Pflanzensorte aus der Gattung der Hanfgewächse. Die Pflanze kommt ursprünglich aus dem asiatischen Raum, wurde aber durch menschliches Zutun beinahe weltweit verteilt. Unterschieden werden kann dabei zwischen kultiviertem Hanf und verwilderten beziehungsweise wild wachsendem Hanf. Letzterer braucht für ein optimales Wachstum tendenziell eher ein gemäßigtes bis tropisches Klima, also warm und feucht. Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Besonders das CBD wurde in der letzten Zeit immer populärer.





Was ist ein CBD-Öl?

Ein Extrakt aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze wird zu einem CBD-Öl (Cannabidiol) verarbeitet. Dieses Extrakt darf nicht mit dem berauschenden THC der Pflanze verwechselt werden. Im Gegensatz zum THC wirkt CBD beruhigend und ist nicht psychoaktiv. Daher ist es in der EU rezeptfrei erhältlich.

Wenn eine Pflanze zur CBD Herstellung verwendet werden soll, muss sie verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Bei der Pflanze muss es sich zum einen um eine weibliche Hanfpflanze handeln. Außerdem muss ihr THC Gehalt von Natur aus am besten schon sehr gering sein, dafür benötigt sie einen hohen Anteil an Cannabidiol. Cannabidiol ist damit genau wie das THC einfach nur ein Bestandteil der Cannabinoide aus denen die Hanfpflanze besteht. CBD Öle sind nur eines der vielfältigen Produkte auf dem Markt. Weitere Produkte sind unter anderem Tees, Gele, Kapseln oder in Nahrungsergänzungsmitteln. Gerade auch bei Mangelernährung sind Nahrungsergänzungsmittel besonders wichtig. Mangelernährung tritt auch oft bei Pflegebedürftigen oder alten Menschen auf.



Darf jeder CBD einnehmen und wie wirkt es im Gehirn

Prinzipiell können alle Menschen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Bei Kindern ist eine Einnahme beispielsweise bei Spastiken (Muskelkrämpfen) denkbar. Auch ADHS Erkrankungen gibt es Cannabidiol-Therapien, die erfolgreich verlaufen.

Ältere und erwachsene Menschen haben positive Erfahrungen durch die schmerzstillende, entzündungshemmende, beruhigende und entkrampfende Wirkung.

Die Wirkung betrifft folgende Organe:


Rezeptor Organ Wirkung
CB2 Nervensystem Schmerzstillend
CB1 / CB2 Herz Beruhigend
CB1 / CB2 Darm Entzündungshemmend und Anregung der Darmaktivität
CB2 Knochen Anregung des Knochenwachstums
CB1 Gehirn Angstlösend, Schmerzstillend, Gegen Depression wirksam
CB1 / CB2 Leber Schützt die Zellen
CB2 Immunabwehr Entzündungshemmend und Anregung der Immunabwehr
CB1 / CB2 Haut Schmerzstillend und entzündungshemmend

Wenn der pflanzliche Wirkstoff durch das Blut ins Gehirn gelangt, wird dieser an die Rezeptoren der Nervenbahnen andocken. Dadurch fließen die Informationen zwischen den Gehirnzellen besser. Das Cannabidiol wirkt daher anregend auf die Aktivität des Gehirns. Zusätzlich hat CBD eine angstlösende Wirkung. Generell sollte ein Arzt vor der Einnahme dieser Produkte um Rat gefragt werden. Besonders, wenn Kinder betroffen sind.

Gerade, wenn man schon viele andere medizinische Produkte ausprobiert hat aber diese nichts helfen, kann CBD ein Versuch Wert sein. Auch, da CBD für viele Symptome und Krankheiten eingesetzt werden kann, ist es ein gutes Allround-mittel bei Schmerzen. Für CBD spricht natürlich ebenfalls, dass es sich um ein Naturprodukt handelt und es somit der Körper auch tendenziell besser vertragen kann. Wie aber viele andere Produkte muss man bei CBD aber sehr genau auf die Qualität des Produktes achten und genau darauf schauen, dass es nicht durch Pestizide oder andere Schadstoffe verunreinigt ist. Auch sollte der CBD Gehalt sehr hoch sein, damit die gewünschte Wirkung erzielt werden kann. Gerade am Anfang sollte man es vielleicht nur probehalber testen und schauen, ob negative Nebenwirkungen auffällig werden. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, kann das Cannabidiol bei Schmerzen und Unruhe bestimmt Abhilfe beschaffen. Man sollte sich trotz allem aber im Klaren sein, dass die positiven Eigenschaften bis jetzt kaum belegt sind, da es bis jetzt eben nur sehr wenige Studien zu Cannabidiol und dessen Wirkung gab.



Wirkungen von CBD bei besonderen Krankheiten / Symptomen

Bei folgenden Krankheiten oder Symptomen kann CBD einen positiven Effekt haben:

- Übelkeit
- Rheuma
- Angst und Depressionen
- Tumore
- Entzündungen
- Krampfleiden wie z.B. Epilepsie
- Scmerzen
- Schlafstörungen



CBD bei Demenzerkrankungen

Verschiedene Studien haben die Wirkung von CBD-Produkten bei Menschen mit Demenz untersucht. Das ECS (Endo¬canna¬binoid-System) ist auf 2 Verschiedene Rezeptoren ausgerichtet (CB1 und CB2). Einer Forschergruppe aus Irland hat nachgewiesen, dass diese beiden Rezeptoren für Entzündungsprozesse im Gehirn mit verantwortlich sind, welche eine Demenz unterstützen können. Da CBD genau auf diese beiden Rezeptoren wirkt, ist eine positive Wirkung denkbar und wird deswegen genauer untersucht.



Autor dieses Artikels:




Quellen:

- Harvard University. Cannabidiol (CBD) — what we know and what we don’t 24 Sep 2021

- National Center for Biotechnology Information. Cannabidiol displays unexpectedly high potency as an antagonist of CB1 and CB2 receptor agonists in vitro 22 Jan 2007