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Medizinisches Notrufarmband für Senioren

Ein Notfallarmband erleichtert den Alltag von Jung und Alt!

Ein Notfallarmband erleichtert den Alltag von Senioren, Kranken und Pflegebedürftigen immens. Auch für pflegende Angehörige oder zuständiges Pflegepersonal ist ein Armband mit Ruffunktion ein Segen.

So haben Sie die Gewissheit, dass im Falle eines Sturzes oder Schwindels der Vater oder die Großmutter schnellstens versorgt werden können. Ein Notrufarmband leistet entscheidende Unterstützung für ein selbstständiges Leben im Alter.





Was ist ein medizinisches Notfallarmband?

Ein medizinisches Notfallarmband für Senioren ist ein kleines handliches Gerät, welches sich bequem am Handgelenk tragen lässt. Von der Größe und dem Erscheinungsbild her ähnelt ein Notfallarmband einer herkömmlichen Armbanduhr. Das Armband kann mitgeführt werden und ist nicht wie der stationär angebrachte Alarmknopf im Hause fest installiert. Das erhöht die Mobilität und die Lebensqualität der Betroffenen.

Der Unterschied zu den Zeitmessern besteht darin, dass sich damit Notrufe absetzen lassen, wenn der oder die Betroffene auf einem Spaziergang, im Garten oder im Haus allein ist und in eine Gefahrensituation gerät. Medizinische Notfallarmbänder finden vornehmlich bei folgenden Situationen ihre Berechtigung:

- Stürze, nach denen nicht mehr selbstständig aufgestanden werden kann
- Schwindelanfälle, die den Bewegungsradius einschränken
- Anzeichen eines sich ankündigenden Herzinfarktes
- Bruch oder Stauchung einer Gliedmaße
- Unfall mit stark blutenden Verletzungen
- Plötzlich auftretende Atemnot
- Wenn bei einem Spaziergang der Nachhauseweg nicht mehr gefunden wird

Wer wird informiert?
Bei früheren Modellen wurde in der Regel direkt eine Notrufzentrale informiert, die einen Krankenwagen zur Adresse des Betroffenen schickte. Moderne Ausführungen haben nicht nur einen Quantensprung das Design betreffend hinter sich gebracht. Es lassen sich mit ihnen auch vorher definierte Kontaktpersonen alarmieren, die besser auf das jeweilige Verhalten des Betroffenen eingestellt sind.



Wie funktioniert ein SOS-Armband für Erwachsene?

Ein medizinisches Notfallarmband verbindet Effizienz mit Einfachheit. Grundsätzlich besteht die Auswahl zwischen einem simplen Gerät, welches nur einen Notruf sendet, oder einem solchen, das an ein Hausnotrufsystem angeschlossen ist. Dabei ermöglichen zahlreiche Zusatzfunktionen weitere Optionen, welche dem Bedürftigen zugutekommen.

Unterschiedliche Ausführungen von Notfall-Alarmsystemen
Die Technologie schreitet voran und mit der Digitalisierung wird auch die Notruftechnik stetig weiterentwickelt. Folgende Technologien sind derzeit marktführend:

Der Hausnotruf
Dieses Notrufsystem ist an die Wohnung oder das Haus gebunden. Es erlaubt dem Betroffenen nicht, die eigenen vier Wände zu verlassen. Als zentraler Bestandteil dient eine Basisstation, die an die Telefonleitung angeschlossen wird. Zusätzlich wird ein kleiner Sender am Körper getragen.

Ein Alarm wird immer zuerst an die Basisstation übermittelt. Diese kontaktiert dann eine Notrufzentrale. Ein Mitarbeiter ruft den Betroffenen an, klärt telefonisch die Sachlage und leitet die erforderlichen Maßnahmen ein. Ist niemand erreichbar, wird sofort ein Krankenwagen geschickt.

Handy mit Notruftaste
Diese Lösung ist etwas komplizierter und sollte Menschen vorbehalten bleiben, die noch auf gesünderen Beinen stehen. Diese Art von mobilen Telefonen sind auch als Seniorenhandys bekannt. Sie besitzen neben dem Notfallknopf vor allem eine große, gut sichtbare Tastatur.

Mobiles Notrufarmband
Hierbei handelt es sich um Geräte, die den neuesten Stand der Technik verkörpern. Es kann auf die Basisstation verzichtet werden. Die Armbänder sind in der Regel mit einem automatischen Sturzsensor ausgestattet und verfügen über eine GPS-Funktion.

Was ist eine GPS-Ortung?
Bei einer GPS-Ortung werden Menschen oder Gegenstände über einen Satelliten und einen GPS-Empfänger ausfindig gemacht. Die Technologie ist eher kompliziert, in ihrer Handhabung jedoch simpel. Auf einfachen Knopfdruck wird ein Signal ausgesendet, welches im Empfänger ausgelesen wird, sodass der Standort ermittelt werden kann.

Ein GPS-Armband eignet sich für alle Personen, die schon öfter die Orientierung verloren haben oder gestürzt sind. Auch Demenzkranke profitieren davon. Die Betroffenen können ohne große Mühe von Angehörigen oder Verantwortlichen eingesammelt und nach Hause gebracht werden.



Was zahlen Kranken- und Pflegekasse?

Die Kassen übernehmen die Kosten eines Notrufarmbands teilweise. Durchschnittlich werden 10,50 Euro für die Bereitstellung erstattet, eine Beteiligung an den monatlichen Folgekosten wird mit ca. 23 Euro veranschlagt.

Damit die Kostenübernahme gewährleistet werden kann, müssen einige Faktoren beachtet werden. So muss zumindest der erste Pflegegrad anerkannt sein und die Betroffenen müssen den größten Teil des Tages allein verbringen. Die jeweilige Kasse informiert gerne über die genauen Bestimmungen.





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