Das Leben wird immer teurer und trifft Senioren besonders hart. Hier bekommen Sie ein paar Tipps, wie der Senior oder die Seniorin ein paar Kosten einsparen kann. Dadurch
steht etwas mehr Geld für notwendige Dinge im Alltag zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis dieser Seite
> Worauf Sie als pflegende Angehörige achten sollten
> Private Krankenkasse im Alter
Selbstverständlich möchten Sie für die zu pflegende Person nur das Beste. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie den Senior oder die Seniorin selbst pflegen oder die
Person in einem Altenheim beziehungsweise einer anderen Einrichtung untergebracht ist.
Nicht selten ist das Geld ein großes Thema. Bevor Sie sich Gedanken darum machen, wie es aufgrund der stets steigenden Kosten finanziell weitergehen soll, lohnt sich ein
Blick in die Unterlagen.
Unnötige Kosten senken
Es empfiehlt sich, sich als pflegende Angehörige einen Überblick über die finanziellen Ausgaben zu verschaffen. Oft lassen sich ein paar Kosten reduzieren.
Dazu gehört beispielsweise das Aussortieren von unnötigen Versicherungen. Prüfen Sie daher in den Unterlagen, ob noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung besteht. Für
Senioren ist sie genauso überflüssig wie eine Unfallversicherung. Sie können beides kündigen.
Steht das Auto noch angemeldet in der Garage, wird aber nicht mehr gefahren? Dann kann es abgemeldet und verkauft werden. Dadurch lassen sich bereits jährlich mehrere
Hundert Euro sparen. Das Auto lässt sich in der Regel zügig verkaufen. Viele bevorzugen Fahrzeuge von Senioren, weil das Auto meistens über eine gute Pflege und regelmäßige
Wartung bei einem guten Spezialisten verfügt.
Gehört die Garage der zu pflegenden Person, kann sie anschließend vermietet werden.
Medikamente sind online oft günstiger
Meistens sind frei verkäufliche Medikamente im Internet günstiger zu bekommen. Anstatt bei der Apotheke vor Ort können Sie das Rezept einfach online in einer Versandapotheke
einlösen. Es lohnt sich, die Preise zu vergleichen, um damit ein wenig Geld zu sparen. Innerhalb von ein bis zwei Werktagen wird das Medikament bequem nach Hause geliefert.
Was viele nicht wissen ist, dass die Kostenübernahme von Kompressionsstrümpfen und Lymphdrainagen möglich ist. Das gilt auch für verschiedene Pflegehilfsmittel. Dazu gehört
beispielsweise ein Rollator, Pflegebett oder Toilettenstuhl. Damit die Krankenkasse das bewilligt, sollte ein ärztliches Attest vorliegen. Ein Gutachten reicht auch aus.
Neben den Medikamenten sind auch die Gebühren für die Krankenkasse nicht selten mit hohen Kosten verbunden. Allerdings scheuen sich Senioren oftmals vor Veränderungen oder
ihnen ist gar nicht bewusst, dass es selbst noch im hohen Alter möglich ist, die Krankenkasse zu wechseln und gleichzeitig Geld zu sparen.
Die meisten Senioren sind bereits seit Jahrzehnten Kunde bei derselben Krankenkasse. Wer als Rentner aus Kostengründen von der privaten in die gesetzliche Krankenkasse
wechseln möchte, hat schlechte Chancen, denn wer älter als 55 Jahre ist, wird in der Regel nicht mehr in die GKV aufgenommen. Allerdings ist es möglich, in eine andere
private Krankenversicherung zu wechseln.
Wichtig ist, auf die Leistungen zu achten und diese zu vergleichen. Wenn die Leistungen stimmen, spricht nichts gegen eine Kündigung bei der alten Krankenkasse. Bei
einem Antrag bei einer neuen Krankenversicherung müssen im Vorhinein Gesundheitsfragen beantwortet werden. Wenn die Versicherung die Annahme bestätigt, dann kann in Zukunft
trotz gleichbleibender oder noch besserer Leistung Geld gespart werden.
Gut zu wissen ist, dass die Beiträge der privaten Krankenversicherung steuerlich geltend gemacht werden können. Dies gilt auch für die Pflegeversicherung. Dadurch kann die
Steuerlast des Seniors oder der Seniorin deutlich sinken.